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Tolerance­Spaces

From society, for society – one and all for more respect and tolerance in our everyday lives.

The exhibition ToleranzRäume (Eng.: ToleranceSpaces) is coming to the heart of German cities, inviting people from all walks of life to experience and discuss how tolerance can work in our coexistence, but also where it has its limits.

Just imagine... Tolerance is more than a word.

Content of the exhibition

Would you like to learn more about the content of the exhibition before your visit? Here you can find an introduction to the exhibition content to browse through.

ToleranzRäume Indoor

ToleranzRäume is now also available as an indoor version for schools, clubs and companies!

Current, past and future exhibitions. All exhibition dates have been allocated for 2024.

Current

Past

Berlin

19.04.-04.05.2024

Rottenburg am Neckar

09.04.-22.04.2024

Mühlhausen

09.04.-22.04.2024

Hessisch Oldendorf

07.04.-20.04.2024

Dresden

20.03.-05.04.2024

Warburg

21.03.-03.04.2024

Hamm

01.03.-24.03.2024

Herten

08.03.-21.03.2024

Zittau

05.03.-17.03.2024

Syke

24.02.-08.03.2024

Enger

17.02.-01.03.2024

Comic Con Stuttgart

09.12.-10.12.2023

Blomberg

21.11.-04.12.2023

MHH Messe Essen

09.11.-12.11.2023

Bochum

12.10.-02.11.2023

Bad Säckingen

03.10.-01.11.2023

Eisenach

20.09.-15.10.2023

Hannover

30.08.-19.09.2023

Herne

22.08.-05.09.2023

Rheda-Wiedenbrück

18.08.-27.08.2023

Aachen

27.07.-09.08.2023

Bayreuth

08.07.-06.08.2023

Preview

Kiel

21.05.-30.05.2024

Neuruppin

23.05.-29.05.2024

Frankfurt

02.07.-05.07.2024

Wismar

15.07.-28.07.2024

Hamburg

23.07.-08.08.2024

Frankfurt (Oder)

28.08.-05.09.2024

Wandlitz

09.09.-15.09.2024

Brandenburg a.d. Havel

09.09.-15.09.2024

Potsdam

13.09.-22.09.2024

Bremerhaven

16.09.-29.09.2024

Cottbus

18.09.-27.09.2024

cancelled

Due to cuts in the federal budget, these exhibitions, among others, unfortunately had to be cancelled due to a lack of funds:

Hameln

28.05.-10.06.2024

Meerane

31.05.-10.06.2024

Herford

12.06.-26.06.2024

Coburg

13.06.-23.06.2024

Wewelsburg

27.06.-10.07.2024

Ilmenau

24.08.-06.09.2024

Weimar

08.09.-22.09.2024

Heute zeigen wir euch den dritten Teil unser Indoor-Ausstellung ToleranzRäume.

Die Indoor-Ausstellung bietet viel Raum für Dialog und Reflexion. Der Aufbau ist flexibel gestaltbar, sodass die Ausstellung in (fast) jeden Raum passt. 

Hier seht ihr die Erste Hilfe Wand mit Tipps zum Umgang mit Intoleranz und die Kinderrechte Wand.

Schaut gerne auf unserer Webseite vorbei, um mehr Infos zu bekommen und zu erfahren, wie ihr die Ausstellung zu euch holen könnt!

 #ToleranzRäume #Ausstellung #indoor #erstehilfe #kinderrechte
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Heute zeigen wir euch den dritten Teil unser Indoor-Ausstellung ToleranzRäume.

Die Indoor-Ausstellung bietet viel Raum für Dialog und Reflexion. Der Aufbau ist flexibel gestaltbar, sodass die Ausstellung in (fast) jeden Raum passt.

Hier seht ihr die Erste Hilfe Wand mit Tipps zum Umgang mit Intoleranz und die Kinderrechte Wand.

Schaut gerne auf unserer Webseite vorbei, um mehr Infos zu bekommen und zu erfahren, wie ihr die Ausstellung zu euch holen könnt!

#ToleranzRäume #Ausstellung #indoor #erstehilfe #kinderrechte
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"Erinnerung kann aber nur beginnen, nachdem man die Ereignisse wahrgenommen hat, die ganze Wahrheit des Geschehenen angenommen hat.” 

Argyris Sfountouris hat sich für die deutsch-griechischen Beziehungen und die Anerkennung und Entschädigung von Opfern deutscher Kriegsverbrechen engagiert. 

Argyris Sfountouris wuchs im griechischen Dorf Distomo bei Delphi auf. 1944 musste er als Vierjähriger mitansehen, wie seine Eltern und zwei seiner Geschwister zusammen mit 200 Nachbar:innen bei einer Racheaktion von deutschen Soldaten ermordet wurden. Fortan lebte er bei Verwandten und in Kinderheimen. Mit acht Jahren kam er in ein Heim in die Schweiz. Später arbeitete Sfountouris als Lehrer, Physiker, Entwicklungshelfer, Schriftsteller und Übersetzer.

Im Rahmen seiner Möglichkeiten kämpfte er gegen die griechische Militär-Junta der 1960er und 70er-Jahre und erhielt die Schweizer Staatsbürgerschaft. Bis heute engagiert er sich für die Anerkennung des Leids von Wehrmachtsopfern im Zweiten Weltkrieg. Nicht zuletzt verklagte er die Bundesrepublik vor internationalen Gerichten. 2015 hielt er die „Möllner Rede im Exil“ zum Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Brandanschlags in Mölln 1992. 2022 wurde Argyris Sfountouris mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Eine Entschädigung als Wehrmachtsopfer aber ist ihm noch immer nicht zuteilgeworden.

Sfountouris, A., Trauer um Deutschland. Reden und Aufsätze eines Überlebenden, Würzburg 2015, S. 125.

"Erinnerung kann aber nur beginnen, nachdem man die Ereignisse wahrgenommen hat, die ganze Wahrheit des Geschehenen angenommen hat.”

Argyris Sfountouris hat sich für die deutsch-griechischen Beziehungen und die Anerkennung und Entschädigung von Opfern deutscher Kriegsverbrechen engagiert.

Argyris Sfountouris wuchs im griechischen Dorf Distomo bei Delphi auf. 1944 musste er als Vierjähriger mitansehen, wie seine Eltern und zwei seiner Geschwister zusammen mit 200 Nachbar:innen bei einer Racheaktion von deutschen Soldaten ermordet wurden. Fortan lebte er bei Verwandten und in Kinderheimen. Mit acht Jahren kam er in ein Heim in die Schweiz. Später arbeitete Sfountouris als Lehrer, Physiker, Entwicklungshelfer, Schriftsteller und Übersetzer.

Im Rahmen seiner Möglichkeiten kämpfte er gegen die griechische Militär-Junta der 1960er und 70er-Jahre und erhielt die Schweizer Staatsbürgerschaft. Bis heute engagiert er sich für die Anerkennung des Leids von Wehrmachtsopfern im Zweiten Weltkrieg. Nicht zuletzt verklagte er die Bundesrepublik vor internationalen Gerichten. 2015 hielt er die „Möllner Rede im Exil“ zum Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Brandanschlags in Mölln 1992. 2022 wurde Argyris Sfountouris mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Eine Entschädigung als Wehrmachtsopfer aber ist ihm noch immer nicht zuteilgeworden.

Sfountouris, A., Trauer um Deutschland. Reden und Aufsätze eines Überlebenden, Würzburg 2015, S. 125.
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Wahre Toleranz bedeutet, Raum für Dialog zu schaffen. Nicht nur für die, die so denken wie wir.
#toleranzräume #toleranz #Demokratie

Wahre Toleranz bedeutet, Raum für Dialog zu schaffen. Nicht nur für die, die so denken wie wir.
#toleranzräume #toleranz #Demokratie
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Wie geht es der Demokratie weltweit? 🌍🗳️

In unseren Ausstellungen erkunden wir die Demokratie weltweit. Deutschland belegt Platz 14 unter den Vollwertigen Demokratien – aber was fehlt, um noch höher zu steigen?

Unsere Ausstellung regt dazu an, Demokratie nicht nur als ein System zu betrachten, sondern als eine gemeinsame Erfahrung. Menschen aus autoritären Regimen fliehen in demokratische Länder wie Deutschland, um Freiheit und Entwicklungschancen zu finden. Wie können wir eine inklusivere, tolerantere und demokratischere Gesellschaft für alle schaffen?

Teilt eure Gedanken in den Kommentaren! ⬇️

#Toleranzräume #Demokratie #Tolerance #Menschenrechte #Migration #Flucht #Toleranz #Offenheit #Menschenwürde

Wie geht es der Demokratie weltweit? 🌍🗳️

In unseren Ausstellungen erkunden wir die Demokratie weltweit. Deutschland belegt Platz 14 unter den Vollwertigen Demokratien – aber was fehlt, um noch höher zu steigen?

Unsere Ausstellung regt dazu an, Demokratie nicht nur als ein System zu betrachten, sondern als eine gemeinsame Erfahrung. Menschen aus autoritären Regimen fliehen in demokratische Länder wie Deutschland, um Freiheit und Entwicklungschancen zu finden. Wie können wir eine inklusivere, tolerantere und demokratischere Gesellschaft für alle schaffen?

Teilt eure Gedanken in den Kommentaren! ⬇️

#Toleranzräume #Demokratie #Tolerance #Menschenrechte #Migration #Flucht #Toleranz #Offenheit #Menschenwürde
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„...Türkisch Kind und deutsches Kind /
Ihr sollt unsere Hoffnung sein /
Da wo jetzt noch Schranken sind /
Reißt sie nieder, stampft sie ein /
Baut die Brücken zum Verstehen /
Herzen brauchen keine Sprachen /
Eine Welt wird neu erstehen“ *

Cem Karaca setzte sich in seiner Musik mit Diskriminierung und gesellschaftlichen Schranken auseinander. 

Cem Karaca war ein türkischer Musiker und Repräsentant der Anadolu-Rock-Bewegung, die traditionelle türkische Volksmusik mit Rockelementen aus dem Westen verbindet. Selbst bezeichnete er sich als „Rock Ozanı” (deutsch: Rockpoet) und sprach sowohl türkisch als auch deutsch und englisch. Er komponierte und sang Liebeslieder, machte auf die Unterdrückung der Arbeiterklasse aufmerksam und skandierte Zeit seines Lebens die Parole „Nein zum Krieg“. Nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei wurde ihm aufgrund seiner Musiktexte Volksverhetzung vorgeworfen und er wurde ausgebürgert. Infolgedessen lebte Cem Karaca in Köln und München als „Heimatloser” bzw. „Staatenloser”. Erst nach dem Regimewechsel von 1987 konnte Karaca zurück in die Türkei. 

Die Zeit im deutschen Exil aber hat den Sohn einer Schauspieler:innen-Familie mit armenischen und aserbaidschanischen Wurzeln auf vielfältige Weise geprägt: in seinem deutschsprachigen Album „Die Kanacken“ thematisierte er die Unterdrückung von Minderheiten, soziale Ungleichheit sowie gesellschaftliche Schranken. In seinen Texten setzte er sich insbesondere mit Lebensthemen wie Flucht und Exil auseinander. Auch die deutsche Politik und Gesellschaft, ihr in weiten Teilen diskriminierender Umgang mit Migrant:innen und Gastarbeiter:innen, werden von Karaca dabei scharf kritisiert. Seine Lieder fangen die leidvollen Erfahrungen von Diaspora-Communitys ein, die für die Mehrheit oft unsichtbar sind. Zugleich betont er aber auch seine Hoffnung auf ein friedvolles Leben in einer von Rassismus befreiten Gesellschaft. Cem Karaca wird als jemand erinnert, der an Liebe und Frieden glaubte. 

* (Aus dem Lied mein deutscher Freund.)
Karaca, C., Mein deutscher Freund, 1984.

„...Türkisch Kind und deutsches Kind /
Ihr sollt unsere Hoffnung sein /
Da wo jetzt noch Schranken sind /
Reißt sie nieder, stampft sie ein /
Baut die Brücken zum Verstehen /
Herzen brauchen keine Sprachen /
Eine Welt wird neu erstehen“ *

Cem Karaca setzte sich in seiner Musik mit Diskriminierung und gesellschaftlichen Schranken auseinander.

Cem Karaca war ein türkischer Musiker und Repräsentant der Anadolu-Rock-Bewegung, die traditionelle türkische Volksmusik mit Rockelementen aus dem Westen verbindet. Selbst bezeichnete er sich als „Rock Ozanı” (deutsch: Rockpoet) und sprach sowohl türkisch als auch deutsch und englisch. Er komponierte und sang Liebeslieder, machte auf die Unterdrückung der Arbeiterklasse aufmerksam und skandierte Zeit seines Lebens die Parole „Nein zum Krieg“. Nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei wurde ihm aufgrund seiner Musiktexte Volksverhetzung vorgeworfen und er wurde ausgebürgert. Infolgedessen lebte Cem Karaca in Köln und München als „Heimatloser” bzw. „Staatenloser”. Erst nach dem Regimewechsel von 1987 konnte Karaca zurück in die Türkei.

Die Zeit im deutschen Exil aber hat den Sohn einer Schauspieler:innen-Familie mit armenischen und aserbaidschanischen Wurzeln auf vielfältige Weise geprägt: in seinem deutschsprachigen Album „Die Kanacken“ thematisierte er die Unterdrückung von Minderheiten, soziale Ungleichheit sowie gesellschaftliche Schranken. In seinen Texten setzte er sich insbesondere mit Lebensthemen wie Flucht und Exil auseinander. Auch die deutsche Politik und Gesellschaft, ihr in weiten Teilen diskriminierender Umgang mit Migrant:innen und Gastarbeiter:innen, werden von Karaca dabei scharf kritisiert. Seine Lieder fangen die leidvollen Erfahrungen von Diaspora-Communitys ein, die für die Mehrheit oft unsichtbar sind. Zugleich betont er aber auch seine Hoffnung auf ein friedvolles Leben in einer von Rassismus befreiten Gesellschaft. Cem Karaca wird als jemand erinnert, der an Liebe und Frieden glaubte.

* (Aus dem Lied mein deutscher Freund.)
Karaca, C., Mein deutscher Freund, 1984.
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Heute zeigen wir euch den zweiten Teil unser Indoor-Ausstellung ToleranzRäume. 

Die Ausstellung bietet einen Raum für Dialog und Reflexion. Der Aufbau ist flexibel gestaltbar, sodass die Ausstellung in (fast) jeden Raum passt. 

Hier seht ihr das große Wimmelbild und die Trümmerhaufen-Wand. 

#ToleranzRäume #Ausstellung #Indoor

Heute zeigen wir euch den zweiten Teil unser Indoor-Ausstellung ToleranzRäume.

Die Ausstellung bietet einen Raum für Dialog und Reflexion. Der Aufbau ist flexibel gestaltbar, sodass die Ausstellung in (fast) jeden Raum passt.

Hier seht ihr das große Wimmelbild und die Trümmerhaufen-Wand.

#ToleranzRäume #Ausstellung #Indoor
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The exhibition

The exhibition

Find out what’s behind the exhibition ToleranzRäume. In the newsroom, you’ll also find updates and press materials about the project.

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Impressions

Supporters

The ToleranzRäume project is funded by the German Bundestag – a decision backed by a majority spanning almost all parliamentary parties. Further supporters include cultural icons, well-known scientists, and many more.