Pünktchen und Anton
von Erich Kästner (1931)
„Mut kann man nur haben, während man kaltes Blut hat. […] Mut beweist man nicht mit der Faust allein, man braucht den Kopf dazu.” *
Pünktchen ist wohlhabend, Anton ist arm – trotzdem verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft.
Die Geschichte des unzertrennlichen Duos spielt im Berlin der 30er Jahre.
Obwohl Pünktchen in einer schönen, großen Wohnung lebt, ihre Familie eine Köchin und ein Kindermädchen hat, ist sie alles andere als hochnäsig. Im Gegensatz zu Pünktchen lebt Anton in ärmlichen Verhältnissen. Neben der Schule muss er Geld verdienen, damit er und seine kranke Mutter über die Runden kommen sowie sich um sämtliche Hausarbeiten kümmern. Eines Nachts lernen sich die beiden auf der Weidendammer Brücke kennen, wo sie aus ganz unterschiedlichen Gründen betteln: Anton, um zu überleben, und Pünktchen, um ihrem Kindermädchen zu helfen.
Trotz der vielen Gegensätze werden Pünktchen und Anton die besten Freund:innen. Sie ist immer bereit, ihm zu helfen, aber auch Anton lässt Pünktchen nicht im Stich. Gemeinsam bilden sie ein unschlagbares Team.
* Kästner, E., Pünktchen und Anton, Berlin 1931.