#ichbinhier
Das Hashtag #ichbinhier wurde nach schwedischem Vorbild (#jagärhär) im Dezember 2016 von Hannes Ley ins Leben gerufen. Ausgehend von der Beobachtung, dass in den Kommentarspalten sozialer Netzwerke immer häufiger hasserfüllte, herabwürdigende und rassistische Äußerungen, häufig unkommentiert und unwidersprochen zu lesen waren, hat sich die Gruppe zunächst auf Facebook gegründet, um aktiv gegen Hass und Hetze im Netz vorzugehen. Das Problem ist, dass einzelne Personen, die gegen Hass und Hetze vorgehen, sich häufig fühlen, als seien sie mit ihrer Gegenrede allein auf weiter Flur. Das Hashtag verlinkt auf sozialen Netzwerken alle, die es nutzen und vergrößert somit die Reichweite der Gegenrede immens. Somit kann online effektiv gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung vorgegangen werden und die Gegenrede steht nicht mehr allein da, sondern erreicht viele Menschen, die dieses Hashtag auch verwenden oder verwendet haben. Mitmachen kann jede und jeder, es muss einfach nur das Hashtag verwendet werden. Anleitungen, Tipps und Ideen zur Umsetzung gibt es auf der Website des Vereins ichbinhier e.V.
